Mit einem Blick den Profi erkennen

Eine Geschäftsausstattung ist im gestalterischen Sinne die Summe aller Produkte, die für das einheitliche Erscheinungsbild des Geschäftsmannes beziehungsweise des Unternehmens verwendet und benötigt werden. Ziel ist es, einen möglichst hohen Wiedererkennungswert bei jeglichen geschäftlichen Angelegenheiten zu erreichen. Ob formelle Anschreiben auf Briefpapier, Rechnungen, Visitenkarten oder die Präsentation auf Flyern und Plakaten; auf all diesen Druckwerken muss bestenfalls auf den ersten Blick erkennbar sein, um welche Person, um welches Unternehmen oder um welche Ware respektive Dienstleistung es sich handelt. Entscheidend ist eine lückenlose Durchgängigkeit der Wiedererkennung.

Geschäftsausstattung

Bildquelle: Mauro Fabbro/shutterstock

Corporate Design – Präsentation durch ganzheitliches Erscheinungsbild
Der Schlüssel, aber gleichzeitig auch die Voraussetzung für eine professionelle Geschäftsausstattung ist das Corporate Design, abgekürzt CD. Als ein Teilbereich der gesamten Unternehmensidentität, der Corporate Identity, kurz CI ist das CD die Ausgestaltung der verschiedenartigen Kommunikationsmittel des Unternehmens, eines Gewerbetreibenden, Selbstständigen oder des Freiberuflers. Jeder, der sich in seiner beruflichen Tätigkeit mit Wirkung nach außen präsentieren muss, braucht dazu bedarfsgerechte und vor allem einheitlich gestaltete Kommunikationsmittel. Sie haben sowohl von ihrer optischen Erscheinung her als auch mit ihrer Vielfalt einen bestenfalls unverkennbaren Wiedererkennungswert. Zu den Grundlagen gehören der Schriftzug, das Signet oder eine Kombination aus beidem. Die Fachbezeichnungen lauten Wortzeichen, Bildzeichen beziehungsweise Wort-/Bildzeichen. Wenn dieses CD entwickelt ist und feststeht, dann wird im nächsten Schritt überlegt, welche Kommunikationsmittel zu der Geschäftsausstattung gehören sollen.

Geschäftsausstattung: Briefbogen, Visitenkarten und mehr

Art und Umfang der Geschäftsausstattung stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Geschäftsausübung selbst. Für den Unternehmer eines Handwerksbetriebes sieht das Spektrum deutlich anders aus als für einen Kommunalpolitiker, oder für den Außendienstmitarbeiter im Versicherungsbereich. Jeder von ihnen benötigt eine, und zwar seine persönliche Visitenkarte. Sie ist bei jedem Erstkontakt unerlässlich und wird dem Gesprächspartner spätestens zum Ende des Kennenlernens ausgehändigt. Eine professionell gestaltete Visitenkarte ist in zweierlei Hinsicht aussagefähig; zum einen gibt sie Auskunft über das repräsentierte Unternehmen, und zum anderen über denjenigen, der sie persönlich übergibt. Ob auf einer oder auf Vorder- und Rückseite; die informativ gestaltete Visitenkarte enthält alle Kommunikationsdaten zum Unternehmen und zu dem betreffenden Mitarbeiter.

Auch in der heutigen Zeit, mit dem Kommunizieren per E-Mail oder per SMS, kann und soll auf die Briefpost nicht verzichtet werden. Für Rechnungen sind aus steuerlicher Sicht bestimmte Pflichtinhalte vorgegeben; ganz unabhängig von der Versandart als Dateianhang per E-Mail oder ausgedruckt per Briefpost. Insofern gehören Briefbogen und Rechnung zwingend zu jeder Geschäftsausstattung dazu. Sofern für den Briefversand kein Fensterumschlag verwendet wird, kann der Briefumschlag mit aufgedrucktem CD das einheitliche Erscheinungsbild gekonnt ergänzen. Möglichkeiten dazu sind das Firmenlogo als Wort-/Bildzeichen auf der Vorderseite, oder der Absender auf der Umschlagrückseite.

Corporate Design auf Website und allen Social Media Kanälen

Heutzutage wird von jedem aktiven Geschäftsmann erwartet, dass er auch in allen digitalen Medien präsent ist; umgekehrt legt er selbst auch Wert darauf. Daraus ergibt sich ganz zwangsläufig, dass zu einer modernen Geschäftsausstattung sowohl gedruckte als auch elektronische Kommunikationsmittel gehören. Das gilt für die Firmenhomepage ebenso wie für Facebook, Twitter & Co. Jeder Geschäftsmann lebt von seinen Kontakten, aus denen sich in der Folge Geschäfte, Umsatz und Gewinn ergeben. Wie es oftmals genannt wird, sollte der Geschäftsmann „so bekannt sein wie eine bunte Kuh“. Dazu verhilft ihm seine gekonnte Geschäftsausstattung mit einer möglichst breiten CD-Präsenz.

Flyer, Plakate, Außenwerbung und Merchandising

Das CD mit seinem Erscheinungsbild muss von Beginn an so gestaltet und ausgerichtet sein, dass es in jeder Situation genutzt werden kann. Ob handlicher Flyer, ob A4-Werbzettel, ob A1-Außenplakate oder ob ein Werbebanner; der Begriff Geschäftsausstattung orientiert sich immer an den Bedürfnissen des Einzelnen. Auch das Merchandising gehört in vielen Fällen und Bereichen zu einer umfänglichen Geschäftsausstattung. Dabei handelt es sich um Werbeartikel, die anlassbezogen verschenkt werden. Damit wird das Ziel verfolgt, dass der Empfänger selbst den Merchandising-Artikel möglichst häufig benutzt, und dass die Benutzung gleichzeitig wiederum einen Werbeeffekt hat. Das Merchandising ist mit seinem Wiedererkennungswert ein wichtiger Abschnitt innerhalb des Marketings. Kugelschreiber, Feuerzeug Planer oder Timer gehören zwar nicht unmittelbar zur Geschäftsausstattung. Sie komplettieren jedoch die Absicht des Geschäftsmannes, nach außen hin auch werbend mit einem insgesamt einheitlichen Erscheinungsbild aufzutreten; von der Visitenkarte über die Mahnung bis hin zum unverbindlichen Präsent mit Wiedererkennungswert.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.