Eltern kennen die Situation: Sobald die Kinder neues Spielzeug bekommen ist erst einmal alles andere uninteressant. Nach einigen Wochen ändert sich dies schlagartig. Die Kleinen spielen wieder mit Ihrem Lieblingsspielzeug und lassen die teuer erworbene Ware links liegen. Abhilfe schafft hier die Sharing-Plattform „MeineSpielzeugkiste“. Familien können sich dort hochwertige und beliebte Spielzeuge leihen, ohne diese zu kaufen.

Vom Starterpaket für nur 4,99 Euro/Monat bis hin zur Super Mega-Kiste für 28,99 Euro/Monat. Die Auswahl an verschiedenen Spielen und Geräten ist grenzenlos. So kann man sich in der Super-Mega-Kiste beispielsweise einen Tretroller leihen. Dies gibt die Möglichkeit zum Testen bevor das Spielzeug dauerhaft erworben wird.

Derzeit gibt es über die Crowdfunding-Plattform Companisto die Möglichkeit sich am Unternehmen zu beteiligen.

 

Florian Spathelf (rechts) und Florian Metz. Die Gründer von „Meine Spielzeugkiste“, Bildquelle: MeineSpielzeugkiste

Florian Spathelf, Gründer und Geschäftsführer der Spielzeugkiste stand uns freundlicherweise für einige Fragen zur Verfügung:

Derzeit suchen Sie über die Crowdinvesting-Plattform Companisto nach neuen Investoren für Ihr Unternehmen „Meine Spielzeugkiste“. Sie gehören mit Ihrer Sharing-Plattform bereits zu den bekannteren „Gesichtern“ in der Crowdfunding-Szene. Welche Vorteile sehen Sie in dieser Art der Finanzierung?

Wir beteiligen bereits zum dritten Mal die Companisto-Crowd an unserer Finanzierungsrunde und haben mit dieser Beteiligungsform bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.
Durch die enorme Reichweite der mittlerweile größten Crowdinvesting Plattform Companisto erfahren wir hohe Aufmerksamkeit unter Investoren aber auch potentiellen Kunden und stärken so unser Markenimage.

Die öffentlich sichtbar erfolgreiche Finanzierung über Companisto signalisiert, dass wir für unsere Kunden ein Problem lösen und ein vertrauenswürdiges, sinnvoll wirtschaftendes Unternehmen sind.
Darüber hinaus ist die Crowd-Finanzierung bilanziell ein Darlehen, sodass wir Gründer unsere Anteile am Unternehmen halten können. Trotzdem werden die „Companisten“ bei Exit oder Gewinnausschüttung beteiligt, als wären sie heute Gesellschafter geworden.

Zu Ihren Gesellschaftern zählen u.a. BonVenture, Jan Hinrichs und Frank Thelen der über die Sendung „Höhle der Löwen“ in Ihr Unternehmen investierte. Welche Unterstützung erhalten Sie über das finanzielle hinaus von solch starken Partnern?

Unsere Gesellschafter sind stark vernetzte und erfahrene Investoren, die uns in strategischen Fragen zur Ausrichtung des Unternehmens, aber teilweise auch in ganz konkreten Herausforderungen unterstützen. So haben wir beispielsweise mit dem Team von Frank Thelen die Entwicklung unserer mobilen Seite innerhalb kürzester Zeit aufgebaut.

Handeln Sie die Verträge mit den Spieleherstellern selbst aus oder lassen Sie sich hier anwaltlich vertreten?

Wir arbeiten mit nahezu allen Spielwarenherstellern zusammen. Für die Spielwarenindustrie war unser Modell zunächst neu und wir mussten einige Überzeugungsarbeit leisten – so haben wir sämtliche Kooperationen natürlich selbst verhandelt. Bei der vertraglichen Absicherung unserer Zusammenarbeit lassen wir uns natürlich anwaltlich helfen.

Ihr plant bis Ende 2018 eine Zahl von 20.000 Abonnenten. Welche Werbe-Maßnahmen sind zum Erreichen des Ziels geplant? Ist Influencer-Marketing mit den vielen Familienbloggern für Euch ein passendes Instrument?

Wir erreichen unsere Kunden am besten über die sozialen Medien und TV Werbung. Mittlerweile kommt jeder dritte Kunde über Social Media Influencer zu uns, was auf die vielen positiven Erfahrungsberichte unserer Kunden auf Instagram und YouTube zurück zu führen ist. Ein gutes Produkt ist wirklich der Schlüssel für erfolgreiches Social Media Marketing, das wir als Unternehmen ja nur begrenzt kontrollieren können.

Gemeinsam mit unserem Gesellschafter ProSiebenSat.1 werden wir auch in diesem Jahr wieder TV Kampagnen senden.

Planen Sie später auch die Expansion ins Ausland oder gilt die Konzentration der Erweiterung des Sortimentes?

Wir konzentrieren uns zunächst auf den deutschsprachigen Markt. Hier wollen wir uns einen substantiellen Marktanteil erarbeiten, bevor wir in andere Märkte expandieren.

Die Attraktivität unseres Sortiments ist ein ganz wesentlicher Faktor in der Kundengewinnung an dem wir arbeiten und die Auswahl der Spielzeuge verdoppelt sich aktuell jeden Monat.

 

 

 

 

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.