Mit der Geldeinheit Bitcoin kann im Internet in einigen Bereichen bezahlt werden. Der Bitcoin hat sich im Laufe der Zeit zu einem Phänomen entwickelt, weil das virtuelle Geld die Aufsichtsbehörden beschäftigt und zum Beispiel in Norwegen die Gewinne, die aus dem Handel mit dem Bitcoin erzielt werden, unter die Kapitalertragssteuer fallen und versteuert werden müssen. Mit der digitalen Währung lassen sich beim Kauf oder beim Handel im Netz Dienstleistungen und Produkte bezahlen, wenn die AGBs des jeweiligen Unternehmens es zulassen.

Bitcoins gibt es seit den Jahren 2008/2009, eine Gruppe von Programmierern hat sie unter einem Pseudonym ins Leben gerufen. Einige Kursschwankungen auf der Handelsplattform Bitstamp haben im Laufe der Zeit bei einigen Usern zu Verlusten geführt und nicht alle Experten wie zum Beispiel europäische Bankenaufsicht glauben daran, dass die digitale Währung sich auf Dauer zu einem stabilen und risikolosen Zahlungsmittel entwickeln wird.

Die Entwicklung des Bitcoins

Nachdem in Europa und Asien aktiv verwendet wird, hat er immer wieder starke Kurschwankungen erlebt. Der Bitcoin sollte eine Alternative zu Zahlungssystemen wie PayPal sein. Bitcoin.de hat den Firmensitz in Herford und ist eine der Börsen, die in Deutschland mit dem Bitcoin handeln. Handelsplattform wie Mt. Gox mussten die geschäftlichen Tätigkeiten Anfang 2014 plötzlich aufgeben und danach erlitt der Bitcoin sofort einen Kursabsturz.

In der Mitte des Jahres 2016 erlebte der Bitcoin einen rasanten Kursaufstieg von bis zu 20 % durch die sehr hohe Anzahl chinesischer Anleger. Das hatte einen Grund, denn der chinesischen Landeswährung Yuan drohte ein starker Wertverlust und der Wechsel zum Bitcoin sollte den Verlust für die Chinesen so weit wie möglich auffangen. Die Wertsteigerung des Bitcoins ist also nur durch die Wertminderung der chinesischen Landeswährung entstanden.

Für die Cyberwährung haftet zurzeit keine Zentralbank, deshalb sollte sich jeder Anleger vor einem Währungswechsel zum Bitcoin aufgrund der regelmäßigen Kursschwankungen ausführlich durch einen Finanzexperten der Bank beraten lassen. Beim Handel mit der Cyber-Währung müssen immer die aktuellsten steuerlichen Vorgaben berücksichtigt werden.

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.