Ins Leben verliebt – die schönsten Urlaubsziele im Mai

Es ist die wohl schönste Zeit des Jahres, die Natur steht in voller Blüte, die Regentage sind vorbei, die Urlauberscharen der Hochsaison noch nicht eingetroffen. Wer also seinen Urlaub im Mai 2017 plant, genießt damit nicht nur die Vorzüge der Vorsaison, sondern auch das blühende Leben der Natur. Noch bevor der große Touristenansturm losgeht, kann man in aller Ruhe das Land erkunden und die Gastfreundschaft der Menschen kennenlernen. Besonders Destinationen wie Griechenland oder die Kanaren bezaubern einerseits landschaftlich, andererseits hat der Reichtum von Flora und Fauna viele außergewöhnliche Eindrücke zu bieten, die es so eben nur im Mai zu erleben gibt.

Griechenland von seiner himmlischen Seite

„Die Zeit ist die Seele der Welt“, lautet ein altes Sprichwort aus Griechenland. Es muss wohl im Mai erfunden worden sein, wenn leuchtendes Grün von üppig blühender Blumenpracht durchsetzt ist. Eine durchschnittliche Temperatur von rund 20 Grad macht Erkundungstouren auf Inseln und Festland zum Vergnügen, während in den Sommermonaten die Hitze fast nur am Meer erträglich ist. Auch die historischen Stätten sind noch nicht überlaufen und wer es gerne erfrischend mag, traut sich sogar schon ins Wasser. Ein weiterer Vorteil, den ein Urlaub im Mai 2017 gegenüber der Hochsaison hat, sind die spürbar niedrigeren Preise.

Malerisch und imposant: die Kykladen

Die griechische Inselgruppe Kykladen überrascht mit ihrer charakteristischen Vielfalt. Die zauberhaften Inseln Naxos, Mykonos, Paros, Delos oder Santorin zeigen sich so abwechslungsreich, wie typisch. Naxos ist berühmt für seine weißen Sandstrände, aber besonders das Landesinnere ist beeindruckend in seiner Vielfalt: Leuchtend grüne Täler mit Agaven, Weingärten und Olivenhainen wechseln sich mit schroffen Gebirgszügen ab. Verschlafene Bergdörfer auf Paros eröffnen einem die griechische Mentalität von ihrer gemütlichsten Seite. Partyleben herrscht auf Mykonos erst im Sommer so richtig, im Mai erwacht die Insel gerade wieder. Auf der kleinen Insel Delos, angeblich der Geburtsort Apollos, beeindruckt der gut erhaltene Apollon-Tempel. Den weltberühmten Sonnenuntergang von Santorin sollte man unbedingt mit eigenen Augen gesehen haben.

Trauminseln unter spanischer Sonne

Die Kanaren liegen geografisch bereits auf der Höhe von Afrika. Vom Klima begünstigt, werden sie auch „Inseln des ewigen Frühlings“ genannt. Temperaturen zwischen 17 und 25 Grad ermöglichen einem, beim Kennenlernen dieser Paradiese auf Erden trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Hauptinseln sind Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzerote, La Gomera, La Palma und El Hierro. Ihre einmalige Schönheit verdanken die Kanaren ihrem vulkanischen Ursprung, der jeder dieser Inseln eine besonders fruchtbare Erde verleiht. Die imposanten Bergwelten Teneriffas werden von endlosen Sandstränden umgeben. Auf Fuerteventura herrschen ideale Windverhältnisse für Wassersportler, eine Wanderung über die Dünen von Corralejos bleibt sicherlich für immer unvergessen. Gran Canaria bezaubert mit seinen lebhaften Märkten in der Hauptstadt Las Palmas, wo man bei jedem Schritt auf eine reiche koloniale Vergangenheit trifft. Ruhig und beschaulich geht es auf La Gomera, Lanzarote und La Palma zu, die nicht umsonst „Islas Bonitas“ genannt werden.

Die Balearen gehören mit den beliebten Inseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera zu den am liebsten besuchten Tourismusdestinationen. Vor allem bei Deutschen ist Mallorca sehr beliebt, die das freundliche Klima schätzen. Besonders die Zeit der Mandelblüte ist unvergesslich, denn beinahe die ganze Insel scheint in zarte Rosatöne getaucht zu sein. Partygeher zieht es auf die Society-Insel Ibiza, wo nicht nur im Sommer gefeiert wird. Das beschaulichere Menorca fasziniert vor allem durch seine ursprüngliche Naturschönheit, die ruhige Insel Formentera ist vom Bauboom größtenteils verschont geblieben. Hier spürt man auch noch das Flair der Hippies, die in den 60er und 70er Jahren hier lebten und es zum Teil noch heute tun.

Die Inseln der Glückseligkeit: die Kapverden

Mitten im Atlantik, ungefähr auf der Höhe von Senegal, liegt die Inselgruppe der Kapverden, die zur Gruppe Makaronesien gezählt werden, was soviel bedeutet, wie „Inseln der Glückseligkeit“. Hier entwickelte sich während der bewegten Geschichte dieser Inseln eine eigenständige, kreolische Kultur und Sprache im friedlichen Miteinander unterschiedlichster ethnischer Gruppen. Das Archipel umfasst 15 Inseln, von denen nur neun bewohnt sind. Zu den beliebtesten Zielen gehören Sal, Boa Vista, Santiago, São Vicente, São Nicolau, Santo Antão, Fogo, Maio und Brava.

Fernziele im Mai

Wen es in die Ferne zieht, hat mit den Malediven oder den Seychellen die Traumstrände schlechthin gefunden. Die naturbelassene Schönheit dieser Inseln wurde weitgehend bewahrt, die touristische Erschließung lässt dennoch keinen Urlaubertraum unerfüllt. Vor allem Taucher erleben in den einzigartigen Korallenriffen der Malediven echte Highlights unter Wasser. Die weltberühmten Strände der Seychellen laden zum ausgedehnten Seelenbaumeln ein.

Die Malediven: Land der 1000 Inseln

Die Malediven mit ihren insgesamt 1.196 Inseln dehnen sich westlich von Sri Lanka im Indischen Ozean aus. Einige von ihnen gelten als wahre Taucherparadiese, die berühmten Korallenriffe und seltenen Tier- und Pflanzenarten sind vor allem für Naturbegeisterte ein wahrer Schatz. Viele der kleinen Inseln sind nicht, oder nicht dauerhaft bewohnt, umso prachtvoller sind Flora und Fauna, die man auf einer Erkundungstour kennenlernen kann.

Naturparadies Seychellen

Topografisch zu Afrika gehörend, liegen die Seychellen im westlichen Teil des Indischen Ozeans. 115 malerische Inseln umfasst das Archipel, die bekannteste, auf der auch der Flughafen liegt, ist Mahé mit seinen weißen Sandstränden und dem unberührten Urwald in der Mitte der Insel. Einst ein beliebtes Versteck von Piraten, soll der Schatz des berüchtigten Seeräubers „La Buse“ noch heute unentdeckt auf einer der Inseln ruhen. Urlauber finden hier aber zuallererst die wahren Schätze der Natur.

Im Wonnemonat die Welt entdecken

Ein Urlaub im Mai 2017 zeigt einem die Welt wohl von ihrer schönsten Seite. Die Natur steht in voller Blüte, die man unbehelligt von Touristenströmen bewundern kann. Außerhalb der Hauptreisezeit genießt man ein neues Urlaubsziel auf beschaulichere Art und Weise. Das Klima ist warm, aber nicht zu heiß für Erkundungstouren und die Preisgestaltung in der Vorsaison ist deutlich niedriger als im Hochsommer. Wer nicht nur am Strand faulenzen möchte, nützt den Wonnemonat für ausgedehnte Wanderungen, entdeckt seltene Tier- und Pflanzenarten oder unternimmt archäologische Entdeckungsreisen.

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.