Gegen Ende der 1990er Jahre konnte man mit Aktien extrem viel Geld verdienen – vor allem war der damalige „Neue Markt“, ein Index für Technologietitel, ausgesprochen gewinnbringend. Tagtäglich gab es Neuemissionen von Firmen, die oft nur ein paar Mitarbeiter beschäftigt hatten, jedoch unbedingt an die Börse wollten, um so die Marktkapitalisierung wie die Gewinne zu steigern. Die Börsianer erlebten aber nicht nur tägliche Neuzugänge, sondern auch wahre Kursfeuerwerke. Plötzlich konnte man über Nacht reich werden. Auch wenn es heute etwas geordneter zugeht, so gibt es noch immer viele Menschen, die davon träumen, mit Aktien den großen Gewinn zu machen.

Gebühren, Leistungen wie Handelsangebot vergleichen

Wer sein Geld in Aktien investieren will, der muss sich zuerst auf die Suche nach einem Broker machen – man braucht nämlich erst einmal ein Depot. Daher, dass es extrem viele Anbieter gibt, die mitunter auch unterschiedliche Gebührenmodelle verfolgen, sollte man unbedingt einen Vergleich durchführen, bevor man eine Entscheidung trifft. Dabei geht es in erster Linie natürlich um die Frage, wie hoch sind die Gebühren, aber auch darum, wie umfangreich das Handelsangebot ist. Auch Service und Bedienbarkeit sind wesentliche Punkte, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Tipp: Erfahrungs- wie Testberichte lesen. Wer mehr Informationen zu einem Broker möchte, sollte einen Blick auf https://www.depotvergleich.com/ginmon-test/ werfen.

Wie hoch sind die Gebühren?

Im Zuge des Vergleichs gilt es einmal herauszufinden, ob von Seiten des Brokers eine Depotführungsgebühr vorgeschrieben wird. Empfehlenswert sind hier Online-Broker – diese verzichten in der Regel auf die sogenannte „Grundgebühr“. Das bedeutet aber nicht, dass das Depot automatisch kostenlos ist – Transaktionskosten fallen dennoch an. Hier ist nur zu klären, ob es eine Flatrate gibt – also einen fixen Preis – oder eine Gebühr, die sich nach dem Orderpreis richtet.

Gibt es ein umfangreiches Handelsangebot?

Hat man sich mit den Gebühren befasst, so geht es in weiterer Folge um das Handelsangebot. Werden von Seiten des Brokers – neben Aktien und Fonds – auch Optionsscheine wie Zertifikate zur Verfügung gestellt? Der Anleger sollte sich also schon im Vorfeld überlegen, mit welchen Wertpapieren er handeln will und überprüfen, ob diese im Handelsangebot des Brokers vorhanden sind.

Design und Erreichbarkeit

Natürlich geht es auch um die Bedienbarkeit der Seite und um den Service. Werden Anfänger vor kaum zu überwindende Hürden gestellt oder ist die Plattform derart aufgebaut, sodass sich alle Nutzer – egal ob Amateur oder Profi – auskennen werden? Zudem gilt zu klären, welche Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Gibt es einen Live Chat, eine kostenlose Telefon-Hotline oder nur die Möglichkeit der Kontaktaufnahme per E-Mail?

Gibt es ein Demokonto?

Zudem sollte im Zuge des Vergleichs darauf geachtet werden, ob von Seiten des Brokers ein Demokonto angeboten wird. Viele Anbieter stellen ein kostenloses Musterdepot zur Verfügung, sodass die Anfänger erst einmal ihre Strategien auf die Probe stellen können. Zu beachten ist, dass es einige Broker gibt, die das Demokonto nach einer bestimmten Zeit deaktivieren.

Wird eine App zur Verfügung gestellt?

Wer unterwegs handeln möchte, sollte auch im Zuge des Vergleichs in Erfahrung bringen, ob es eine kostenlose App für das Smartphone oder Tablet gibt. So kann man zu jeder Zeit die Entwicklung seiner Wertpapiere beobachten und gegebenenfalls auch schnell auf etwaige Marktveränderungen reagieren.

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.