Es gibt unzählige Arbeitsfelder, in denen eine spezielle Arbeitskleidung nicht nur von Vorteil, sondern gar eine absolute Pflicht ist. In vielen Bereichen dient sie zum Schutz vor Unfällen, sowie jeglichen Witterungsbedingungen. Es gibt jedoch auch Berufe, wo sie als wichtiger Bestandteil des Corporate Identity-Gefühls zum Einsatz kommt.

Berufsbekleidung zum Schutz

Berufsbekleidung ist vor allem in der Industrie und dem Handwerk ein unabkömmlicher Begleiter. Sie dient hier vor allem dem Schutz des Arbeitnehmers vor allen mit dem Beruf einhergehenden Gefahren. Ebenso groß wie die möglichen Berufe ist auch die Auswahl der passenden Kleidung. Diese kann von besonders festen Stoffen, über sicheres Schuhwerk bis hin zu speziellen Schutzanzügen gehen. Auch Helme, Atemmasken und Schutzbrillen dienen der Sicherheit des Arbeiters und sollten daher – sofern der Beruf dies erfordert – stets getragen werden.

Dabei ist stets auf eine praktische Funktionalität zu achten, die den Arbeiter zwar schützt, mitnichten aber seine Bewegungsfreiheit einschränkt. Nur so können optimale Arbeitsergebnisse erreicht und gewährleistet werden. Auch ist es wichtig, auf stets unbeschädigte Berufsbekleidung zu achten, damit ein stetiger Schutz gewährleistet ist. Häufig getragene und bereits abgenutzte Berufsbekleidung sollte daher möglichst aus dem Schrank verbannt und gegen neue Ware ersetzt werden. Um die Langlebigkeit zu erhöhen, bieten viele Fachfirmen eine spezielle Reinigung an, die besonders sorgsam und schonend mit der Kleidung umgeht.

Arbeitskleidung auch bei medizinischen Berufen

Im Bereich der Medizin, sowie Kranken- und Altenpflege kommt ebenfalls Schutzkleidung zum Einsatz, die jedoch nicht primär dem Schutz des Arbeiters dient, sondern hygienische Standards erfüllen muss. Es muss gewährleistet werden, dass die Kleidung ohne großen Aufwand restlos keimfrei und unkompliziert gereinigt werden kann. Da sie dementsprechend häufig gewaschen werden muss, ist auch hier auf eine hochwertige Verarbeitung Wert zu legen — auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Ferner sollte die Arbeitskleidung in medizinischen Bereichen ausschließlich während der Arbeitszeit getragen und somit im Idealfall erst auf der Arbeit an- und gegen Ende auch dort wieder ausgezogen werden. Im Rahmen einer erfolgreichen Infektionsprävention sollte die Kleidung täglich gewechselt werden.

Berufskleidung – davor sollte sie schützen

Es gibt verschiedene Arten von Schutzkleidung, auf die in zahlreichen Berufen geachtet werden muss.

– Druckschutzkleidung: die Druckschutzkleidung sollte aus stark belastbarem Material bestehen und auch den Körper vor jeglichen Einflüssen von Druck und Belastung schützen. Dazu zählt unter anderem die Bekleidung von Astronauten, die sich in die Schwerelosigkeit begeben.

Arbeitskleidung

Bildquelle: Pixabay

– Hygieneschutzkleidung: die Hygieneschutzkleidung findet primär im medizinischen Bereich Anwendung, wird jedoch auch in jeglichen Berufen zur Verarbeitung und Herstellung von Lebensmitteln benötigt. Sie dient der Keimreduktion und sollte aus einem langlebigen Material geschaffen sein, da sie häufig gewaschen werden muss. In den meisten Hygieneberufen benötigt man täglich frische Schutzkleidung.

– Warnschutzkleidung: Warnschutzkleidung ist besonders für Arbeiten im nächtlichen Bereich essentiell, aber auch wenn an dunklen Orten wie Bergwerken gearbeitet wird. Straßenbauer sollten nachts grundsätzlich Warnschutzkleidung tragen. Bei dieser Art von Schutzkleidung wird durch angebrachte Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit gesorgt.

– Wetterschutzkleidung: Wetterschutzkleidung hält sowohl Wind, als auch Wasser vom Arbeiter ab. Sie kommt in vielen Berufen zum Einsatz, z. B. auf jeglichen Baustellen, bei Straßenbauarbeiten, in Holzfällerbetrieben, bei Jägern, beim Militär und zahlreichen weiteren Berufen, die die meiste Zeit im Freien ausgeführt werden.

– Hitze- und Flammschutzkleidung: Gerade für Feuerwehrleute ist Hitze- und Flammschutzkleidung essentiell und überlebenswichtig. Diese hält sowohl hohe Temperaturen, als auch Feuer an sich von der Haut des Arbeitenden ab und ist nicht entflammbar. So wird beim Löschvorgang eines heißen Feuers für die Sicherheit der Einsatzkräfte gesorgt.

– Chemikalienschutzkleidung: In Laboren, die viel mit Chemikalien arbeiten, ist eine entsprechende Schutzkleidung unabkömmlich. Meist besteht sie nicht nur aus einem Chemieschutzanzug, sondern auch dazugehörigen Atemmasken. Es ist wichtig, eine komplette Abriegelung des Menschen darin zu gewährleisten. Kleinste Schäden können mitunter bereits schlimme Folgen haben, daher ist immer auf eine intakte Schutzkleidung zu achten.

– Elektrostatikschutzkleidung: Schutzkleidung für Elektrostatik kommt vor allem bei Technikern, die bei elektronischen Arbeiten im hohen Voltbereich zum Einsatz. So wird sichergestellt, dass eventuell austretender Strom den Arbeiter nicht ernstzunehmend verletzt.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.